Kapitel 2 - Kommunikation ist der Schlüssel
Komponenten einer effektiven Kommunikation
Der beste Weg, um Missverständnisse mit den Eltern zu vermeiden, ist eine klare Kommunikation mit ihnen von Anfang an. Je mehr Sie sie über die Aktivitäten des Kindergartens auf dem Laufenden halten und sie in alltägliche Ereignisse einbeziehen, desto mehr werden sich die Eltern als Teil des Teams fühlen. Die klare Kommunikation macht Eltern zu Unterstützenden, die verständnisvoller und positiver Ihre Arbeit wertschätzen können.
Die kontinuierliche Kommunikation mit Eltern ist entscheidend. Faktoren, die eine effektive Partnerschaft fördern, sind:
- Engagement für die Zusammenarbeit;
- Beteiligung der Eltern;
- gemeinsame Verantwortung für die Bildung des Kindes;
- gegenseitiges Vertrauen und Respekt;
- die Perspektive von allen Beteiligten verstehen.
Carol sagt: (November 2, 2010)
“An effective partnership looks like this. Teacher calls home to discuss grade/behavior and the parent demonstrates that they have knowledge of the area the student is struggling or succeeding in because they have been communicating with their child. Together we discuss a way for supporting the student…“
"Eine effektive Partnerschaft sieht so aus. LehrerInnen rufen zu Hause an, um über das Benehmen zu besprechen und die Eltern zeigen, dass sie das Gebiet kennen, in dem der/die SchülerIn kämpft oder Erfolg hat, weil sie mit ihrem Kind geredet haben. Gemeinsam diskutieren wir einen Weg, um das Kind zu unterstützen.
Die Realität ist, dass weder die Eltern noch die Lehrkräfte Zeit für diese Art von Tiefensicht haben, auch wenn wir alle uns das wünschen würden. Als Gymnasiallehrerin hatte ich in jeder Unterrichtsstunde 30 bis 35 Kinder, etwa 180 SchülerInnen pro Halbjahr, 360 im Jahr. Sogar eine Minute am Telefon oder für eine E-Mail, die für jede(n) SchülerIn anfallen, ergeben in der Summe 3 Stunden Arbeit für alle SchülerInnen. Jeden Tag hatte ich neben dem Schulalltag Noten zu vergeben, Unterricht zu planen, Sanierungsplanung und Tests zu erarbeiten. Damit hatte ich bereits 2 bis 3 Stunden zu tun. Die telefonische Kontaktaufnahme mit den Eltern fand deshalb nur dann statt, wenn es wirklich erforderlich war, aber ich habe versucht, detaillierte Kommentare zum Computer-Benotungssystem zu hinterlassen und ich schickte den SchülerInnen Notizen (vor allem für Erfolgsgeschichten)..."
HOMEROOM-the official blog of the U.S. Department of education
Einheit 2 in Modul 5 diskutierte einige spezifische Beispiele dafür, wie Schulmitarbeitende durch Veranstaltungen und innovative Wege einen Dialog mit Eltern entwickeln und Verbindungen zu Eltern herstellen können.
Barrieren und Brücken der Kommunikation
Die kulturelle, sprachliche und ethnische Vielfalt nimmt in Europa zu und die Kindergärten sehen sich vielen Herausforderungen gegenüber, um die Vielfalt und Integration zu verbessern. Auch Kinder mit Behinderungen brauchen Unterstützung bei Kommunikation, Selbstversorgung und Mobilität. Einer der Schlüsselfaktoren für effektive Diversitätspraktiken besteht darin, Kinder und Familien aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Rasse, ihrer Kultur oder anderer Merkmale nicht zu stereotypisieren. Die Schaffung einer integrativen Gemeinschaft wird die Partnerschaft zwischen der gesamten Verwaltung, Lehrkräften und Eltern verbessern.
Barriere: Zu beschäftigt
Brücke: Nimm dir Zeit
Eltern und SchulleiterInnen berichten meist von Zeitmangel als größte Kommunikationsbarriere. Studien zeigen jedoch, dass mangelnde Planung für den Aufbau einer Zusammenarbeit und das Fehlen eines gegenseitigen Verständnisses die entscheidendsten Kommunikationsbarrieren sind. Darüber hinaus können auch andere Faktoren negative Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Eltern und Lehrkräften haben: Gefühle, die sich auf frühere negative Erfahrungen, religiöse und kulturelle Unterschiede und die Inkompetenz und Ineffizienz von Schulmitgliedern beziehen. Verschiedene Formen der Kommunikation, persönlich, online, schriftlich und in mehreren Sprachen müssen genutzt werden.
Barriere: Unterschiedliche Erwartungen
Brücke: Erwartungen besprechen und erfüllen
Oft haben Lehrkräfte und Eltern unterschiedliche Erwartungen an einander und an die Erfolge der Kinder. Der Erfolg des Kindes im Kindergarten wird verbessert, wenn Eltern und Lehrkräfte die Erwartungen an die Leistung klar definieren und diskutieren. Die Bemühungen des Kinders bei der Erfüllung von Aufgaben sollte betont und sichergestellt werden, sodass das Kind die Konsequenzen versteht, wenn es die Erwartungen nicht erfüllt. Die (akademische) Leistung wird verbessert, wenn realistisch hohe Erwartungen seitens der Eltern und Lehrkräfte an die Leistung der Kinder gestellt werden.
Barriere: Eine ungeeignete Atmosphäre
Brücke: Schaffen Sie eine gute Atmosphäre
Lehrende müssen auch ehrlich ihre eigene kulturelle Kompetenz und ihr Engagement für die Arbeit mit der Vielfalt der Kinder anerkennen. Eine positive Lernumgebung ist für Kinder wichtig, um zu lernen und sich zu entwickeln. Es muss reich an Raum zum Spiel sein. Erfahren, erforschen und in gemeinsamen Austausch treten ist von ungeheurer Bedeutung für die Entwicklung der Kinder. In dieser Umgebung fühlen sich auch die Eltern willkommen, involviert und befähigt.
Barriere: Kulturelle Unterschiede
Brücke: Begegnen Sie kulturellen Unterschieden mit Respekt und Handeln
Kulturelle Unterschiede können zu Kommunikationsbarrieren führen, wenn die LehrerInnen ihre eigenen kulturellen Perspektiven reflektieren und gleichzeitig mit den Eltern aus einer anderen Sprache und Kultur interagieren. Um mit diesen potenziellen Missverständnissen zu entgegnen, sollten Lehrkräfte eine Suche nach Wissen beginnen, um ihnen zu helfen, die Sprache und die kulturellen Unterschiede ihrer Eltern zu verstehen. Neben dem Erwerb von Kenntnissen über kulturelle Merkmale scheint der Versuch, kulturelle Unterschiede und Werte zu verstehen, im Hinblick auf den Umgang mit Kommunikationsbarrieren wichtig.