Kapitel 1 - Vorteile des Lernens im Freien
Der Umgang mit der Natur
Positive Kindheitserfahrungen mit und in der Natur können dazu führen, dass Kinder ein besseres Verständnis und eine tiefe Verbundenheit für die Natur entwickeln. Im späteren Lebensverlauf kann dies sogar Auswirkungen auf die Berufsfindung haben und dazu führen, dass ein Karriereweg in Richtung Umweltschutz eingeschlagen wird. Studien zu Folge ist der wichtigste Faktor, der das Umweltbewusstsein der Menschen prägt, die Kindheitserfahrung in der natürlichen Welt, wobei das kritische Einflussalter sehr häufig vor dem 12. Lebensjahr liegt. Kommt es vor dem 12. Lebensjahr zu einer positiven Assoziation mit der Natur, so kann das zukünftige Verhalten gegenüber der Umwelt stark beeinflusst und verbessert werden.
Wenn Kinder Pflanzen und Tieren in der realen Umgebung begegnen, anstatt sie in einem Buch zu betrachten, so werden die Bilder, die Geräusche und Gerüche der Landschaft sensorisch erlebt und die Wahrnehmung des Kindes geschärft. Und im Gegensatz zum gewohnten Lernumfeld "Klassenzimmer" bietet die Natur die Möglichkeit, überschüssige Energie zu verbrennen.
Pädagogische Möglichkeiten
Der Lernort Natur ist ein aufregender Ort für Kinder. Er bietet Platz für viele lustige Aktivitäten und kann gleichzeitig sehr lehrreich für die Kinder sein. Zum Beispiel durch:
- Geschichten und Gedichte.
- Bezeichnungen für Nutztiere und Betrachten der Körperteile.
- eine Schatzsuche, um verschiedene Materialien zu entdecken.
- Basteln von Kunstwerken aus gesammelten, verschiedenfarbigen Blättern und Borkenstücken.