Kapitel 2 - Finanzierungsmöglichkeiten

Die Finanzierung von Bauernhofexkursionen kann oft ein Problem sein. In diesem Kapitel werden einige Ideen vorgestellt, die dazu beitragen können, die Kosten für Besuche und Transporte von landwirtschaftlichen Betrieben zu senken. Es gibt eine Reihe öffentlicher und privater Förderprogramme, die Schulen und landwirtschaftliche Betriebe finanziell unterstützen und Bildungsaufenthalte ermöglichen. Es lohnt sich, diese Möglichkeiten genauer zu betrachten, um zu sehen, was verfügbar ist. Jedes Land hat unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten, aber normalerweise stammen diese entweder aus öffentlichen Mitteln (z.B. lokalen Gemeinden) oder aus privaten Mitteln, auf die die Schule oder der Bauernhof zugreifen kann.

Das Thema Kosten wird meist im Rahmen des Vorbesuchs auf dem Hof besprochen oder aber telefonisch bei der ersten Anfrage. Manche Betriebe, insbesondere solche, die sich auf Bildungsbesuche spezialisiert haben, können die Besuchskosten als Marketingmaßnahme buchen. Weniger etablierte, kleinere Betriebe haben oft keine Möglichkeit die Kosten unter Marketingausgaben zu verbuchen.

Kostenlose Hofbesuche

Manche Bauernhöfe werden Ihnen vielleicht auch nichts für den Besuch berechnen. Das kann daran liegen, dass die LandwirtInnen entschieden haben, dass die Gemeinkosten niedrig genug sind oder weil es ihnen ein persönliches Anliegen ist, dass Kinder verstehen, woher ihre Nahrung kommt. Andere Höfe können staatliche Mittel erhalten, wodurch die BesucherInnen nichts zahlen müssen. Weiterhin gibt es Bäuerinnen und Bauern, die einen kostenlos geführten Rundgang anbieten, aber zusätzliche Aktivitäten wie Kochen oder das Pflanzen von Samen berechnen. Zu guter Letzt können Sie auch selbst die Führung übernehmen, sofern Sie es sich zutrauen. In diesem Fall erhalten Sie möglicherweise einen freien oder vergünstigten Eintritt.

Pauschalen

Die Gebühren variieren von Ort zu Ort. Die Beiträge werden normalerweise für einen Tagesbesuch, mit einer Dauer von etwa 4 bis 5 Stunden (inklusive der Zeit für die Hin- / Rückfahrt und einer Mittagspause von 30 bis 45 Minuten), erhoben. Eine durchschnittliche Gebühr liegt dabei meist zwischen 100 und 150 € für eine Gruppe. Es ist ratsam vorab zu klären, was in dem Pauschalbetrag inbegriffen ist und wie lange die eigentliche Hoferkundung dauert. So können Sie den Tag besser planen.

Kosten pro Kind

Manche Betriebe nehmen einen Beitrag pro Kind und begleitende Personen ein. Dieser Teilnahmebeitrag variiert von Hof zu Hof und kann in den verschiedenen Regionen unterschiedlich hoch sein. Meist ist auch, aus wirtschaftlichen Gründen, ein Mindestbetrag erforderlich, wenn die Zahl der HofbesucherInnen zu gering ist.

Checkliste:

  • Identifizieren Sie geeignete Betriebe in Ihrer Umgebung für einen Besuch.
  • Schauen Sie auf Webseiten/ in Werbematerialien, um zu sehen, ob die Gebühren aufgeführt sind.
  • Wenn es keine Webseite gibt, rufen Sie den Hof an oder senden Sie eine E-Mail.
  • Fragen Sie den Hof, ob er Teil eines staatlich geförderten Programmes ist und Sie einen kostenlosen Besuch erhalten können.
  • Wenn der Betrieb keine externe Finanzierung erhält, dann fragen Sie nach dem Preis des Besuches.
  • Finden Sie heraus, was in den Besuchskosten eingeschlossen ist. Beinhaltet es einen Bauernhofspaziergang und / oder zusätzliche Bildungsaktivitäten?

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