Kapitel 1 – Wie es startet: Entwicklung des kindlichen Geschmackssinns

Der Geschmackssinn beeinflusst die Ernährung des Kindes. Die Ausprägung des Geschmackssinns ist genetisch bedingt, Vorlieben und Abneigungen von Kindern und Eltern können genetische Hintergründe haben. Doch auch die Kultur und das Alter tragen zu Geschmackspräferenzen bei und überlagern zeitweise den Einfluss der Genetik. Mutter und Kind können sozusagen von verschiedenen Geschmacksplaneten sein. Wenn also das Kind sagt, dass das Essen bitter schmeckt, mag es Recht haben, auch wenn seine Mutter es nicht so empfindet.

Untersuchungen zeigen, dass übergewichtige Kinder weniger empfindliche Geschmacksknospen haben als normalgewichtige Kinder. Dr. Mennella, Wissenschaftler am Monell Chemical Senses Center in Philadelphia: "Babies are born with the ability to detect sweetness, which is the predominant taste of human milk. The taste of sugar also is a signal that a food has calories and, therefore, nutrition. Between periods of maximal growth, children may be attracted to sugar because it's a signal to the body of energy and salt because it's a signal for minerals. Bitter is a taste signal for poisons. " (Babys werden mit der Fähigkeit geboren, Süßes zu finden, denn süß ist der vorherrschende Geschmack von Muttermilch. Der Geschmack von Zucker ist auch ein Signal, dass ein Lebensmittel Kalorien und Nährwert hat. Kinder werden in Wachstumsperioden von Lebensmitteln mit Zucker und Salz förmlich angezogen, weil der Geschmack für den Körper ein Signal für Energie und für Mineralien ist. Bitter hingegen ist ein Geschmackssignal für Gifte.)

Das Schmecken und der Geschmackssinn werden bereits im Mutterleib geprägt, da ständig Fruchtwasser in den Mund des Kindes gespült wird. Das Kind nimmt über das Fruchtwasser den Geschmack des Essens der Mutter auf, wodurch es sich an diese Geschmäcker gewöhnt. Dadurch akzeptieren Kinder, deren Mütter viel Obst und Gemüse während der Schwangerschaft gegessen haben, diese Nahrungsmittel eher, als Kinder, deren Mütter nur wenig Obst und Gemüse gegessen haben.

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